Verwendete Stile der Streetphotography

Auch die Streetphotography kennt einige Stile. Ich verwende die meisten davon als Mix. Der Grund hierfür ist, dass ich mich bewusst nicht auf einen Stil reduzieren möchte. Gerade die Vielfalt der Motive ist für mich die Herausforderung, mit den Stilen zu spielen.

Insbesondere will ich mich auch nicht darauf festlegen, nur Schwarz-Weiß oder nur in Farbe Fotos zu machen. Manche Motive sind in Schwarz-Weiß besser, manche in Farbe. Entscheidend ist die größtmögliche visuelle Wirkung.

Hier jetzt die von mir verwendeten Stile, damit sich der geneigte Betrachter ein Bild von meiner Arbeit machen kann.

Schwarz-Weiß Geometrie:

(Lines, 2017)

Hier werden geometrische Muster von diverser Architektur im Zusammenspiel mit einer Person verwendet. Meist ist der Kontrast der Person zur Geometrie entscheidend.

Diesen Stil verwende ich eher selten.

Werbung und Komik:

(Listening to the music, 2018)

Hier setze ich bewusst Menschen und ihr Aussehen, ihre Körperhaltung oder Gestik in Kontrast zu Werbeplakaten in ihrer Nähe. Meist entsteht hierdurch eine komische Situation. Dieser Stil ist häufig mit Warten vor dem Werbeplakat verbunden.

Diesen Stil verwende ich sehr häufig.

Bewegungsunschärfe:

(Fashion guardians, 2018)

In diesem Stil nutze ich die Bewegungsunschärfe durch längere Belichtungszeiten, um sich bewegende Menschen als Schemen in Bezug auf einen Fixpunkt (Plakat, andere Menschen usw.) zu setzen.

Auch diesen Stil verwende ich häufig.

Chiaro-scuro:

(Ghost, 2018)

In diesem Fall nutze ich den Kontrast eines Hintergrundes zu der davor befindlichen Situation. Meistens sind diese Bilder in Schwarz-Weiß, selten setze ich hier Farbkontraste ein. In diese Kategorie fallen aus meiner Sicht auch die Silhouetten.

Diesen Stil nutze ich auch häufig.

Situationen:

(Mini-scooter, 2018)

Hier entsteht meist durch einen Motivkontrast komische Situationen. Dieser Stil ist bei vielen Streetfotografen beliebt, ich verwende ihn aber nur ab und zu, wenn es die Situation hergibt.

Reflektionen:

(Crosswalk, 2018)

Hier werden Schaufenster, Spiegel oder ähnliche reflektierende Oberflächen verwendet, um ein Spiegelbild der Situation zu erreichen.

Auch diesen Stil verwende ich sehr gerne.

Sonderfall – Street-Portraits:

Mit den Street-Portraits ist es so eine Sache. Durch die Nahaufnahme kommt man schnell in den Bereich des Posing, insbesondere dann, wenn die Person eingewilligt hat, dass sie fotografiert wird. Manche Streetfotografen setzen hier auch Blitzlicht ein, um das Gesicht aufzuhellen.

Für mich persönlich sind Posing-Bilder keine Streetphotography mehr, sondern bereits Portraitfotografie, mit dem einzigen Unterschied, dass das Portrait auf der Strasse und nicht im Studio geschossen wird.

Unter Street-Portraits verstehe ich daher nur solche Bilder, die ohne vorherige Einwilligung aus nächster Nähe mit einer das Gesicht betonenden Aufteilung gemacht werden. Leider ist ein Streetfotograf in Deutschland hier sehr schnell in einer gesetzlich kritischen Zone.

Daher kann ich hier auch nur ein Profilfoto zeigen, dass aus meiner Sicht die Identifikation der gezeigten Person erschwert.

(White hair, 2018)

So, ich hoffe, dass ich einen Überblick über die Bandbreite meiner Streetfotos geben konnte. Ich hoffe, es gefällt.

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